Mein Fuji Bike
Mein neues Fuji Bike – Nevada 1.6 LE 27,5″

Nachdem ich im Training für meine Teilnahme beim Berlin-Marathon leider Probleme mit meiner Tibialis Posterior Sehne bekommen habe und mir dadurch kein ordentliches Lauftraining mehr möglich war, habe ich mich nach Alternativen umgesehen. So kam ich auf das Mountainbike fahren. Auf einer Flohmarktseite bekam ich ein Fuji Nevada 27,5″ 1.6 Hardtail zu einem günstigen Preis. Das Rad war neu und ich konnte daher nur zuschlagen. Ich muss dazusagen, dass ich bis zum Kauf keine Ahnung von Farrädern hatte bzw. habe 😀 . Hier werde ich vermutlich noch viel lernen in den nächsten Monaten. Bei meinen ersten Ausfahrten entlang der Donau konnte ich meiner Meinung nach auch ziemlich gut und schnell fahren. Das Tempo konnte ich über die ganze Runde von ~40km halten. Ich war sehr stolz auf mich. Ich hatte ja vor einiger Zeit mal eine „Fitnessstudio-Zeit“ in der saß ich regelmäßig und lange auf dem Ergometer und habe mir so eine gewisse Grundlagenausdauer zugelegt. Jedenfalls mit diesem Hintergrund habe ich „leichtsinnig“ zugesagt auf die Ennser Hütte mit dem Mountainbike zu fahren. Ich habe auch heute erst erfahren, dass es da ein eigenes Mountainbike Rennen zur Ennser Hütte gibt! Ich werde nach dem heutigem Erlebnis eher nicht daran Teilnehmen. 😀 Aber zurück zu meinem heutigem Erlebnis. 😀 Wie gesagt ich war voll motiviert und wollte rauf auf die Ennser Hütte, wartete doch da oben ein guter Schweinsbraten. 🙂 Ich habe mir den gpx Track von der Webseite der Ennser Hütte auf die Polar V800 geladen und dabei das Höhenprofil wie bei meinem Prinzensteigerlebnis nicht wirklich beachtet. Ein klassischer Anfängerfehler. 😀 Jetzt weiss ich, dass da Steigungen von bis zu 20% dabei sind!!! Rauf gefahren bin ich mit Kollegen die viel mehr Rad-km in den Beinen haben als ich und vor allem viel mehr Höhenmeter als ich. Nach den ersten Steigungen merkte ich schon, dass das kein Zuckerschlecken wird, der Schweinsbraten auf der Hütte wird hart verdient. Da das Wetter auch sehr unbeständig war fuhr ich mit einer Wasserdichten Jacke den Berg hoch, die habe ich nach einiger Zeit obwohl es nieselte in den Rucksack gepackt 😉 – Mir war warm genug. 😀 Nachdem mich die Kollegen eingeholt haben – Sie haben mich vorgschickt während dessen Sie ein Problem an einem Fahrrad behoben – merkte ich erst wie langsam ich war und wie mühsam mir der Aufstieg war. Mein Kollege schlug mir vor, dass ich ab dem Parkplatz Bamacher zu Fuss zu Ennser Hütte rauf gehe aber ich war nach dem Aufstieg bis zur Hütte so erledigt, dass es mir absolut nicht möglich war einen Schritt Richtung Hütte zu gehen. Ich kehrte um und fuhr nach Haus unter die Dusche. 😀 Ich habe heute vieles gelernt, Höhenprofile wie die zur Ennser Hütte rauf, die fährt man nicht einfach so. 😀  Weiters sind Handschuhe (mit Fingern) zum Bergabfahren bei den kalten/nassen Wetterbedingungen einfach Gold wert. Mir sind die Finger ziemlich klamm geworden und ich habe mir das Auto danach auf nette 25°C aufgeheizt. 😀 Obwohl ich die Tour nicht ganz schaffte, hat es Spass gemacht und ich werde jetzt sicher öfter mal schauen auch den einen oder anderen Höhenmeter in meine Radausfahrten einzubauen um für solche Ausfahrten zukünftig gewappnet zu sein. 😀

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